10. Mai 2023

Rottaler auf Nürnberger Sicherheitstagung

FDP-Kandidat Huber informiert sich auf der Nürnberger Sicherheitstagung über Außen- und Verteidigungspolitik

Nürnberg, 06. Mai 2023 – David Huber, FDP-Landtagskandidat und stellvertretender Bezirksvorsitzender der Jungen Liberalen Niederbayern, hat am Vergangenen Wochenende an der Nürnberger Sicherheitstagung teilgenommen. Auf der Konferenz kommen Experten und Politiker aus dem Bereich der internationalen Sicherheitspolitik zusammen, um Themen wie die Bedrohung Taiwans durch China, die militärische Aufrüstung Chinas und den Ukraine-Krieg zu diskutieren.

Rottaler auf Nürnberger Sicherheitstagung

Von Links: MdB Ulrich Lechte, MdEP Nicola Beer, David Huber (Foto: Privat)

Zu den Rednern gehörten unter anderem Prof. Dr. Jhy-Wey Shieh, Repräsentant Taiwans in Deutschland, Generalleutnant Kai Rohrschneider, Abteilungsleiter Führung Streitkräfte im BMDV, Nicola Beer, MdEP und Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, und Generalleutnant a.D. Horst-Heinrich Brauß, ehemaliger Beigeordneter Generalsekretär der NATO für Verteidigungspolitik und Streitkräfteplanung.

David Huber zeigt sich beeindruckt von den Rednern und Themen. Insbesondere die Bedrohung Taiwans und die militärische Aufrüstung Chinas seien Themen von großer Relevanz für Deutschland und Europa. "China macht seine Interessen schon seit langer Zeit sehr deutlich. Wir müssen uns bewusst sein, dass dieser Konflikt massive Auswirkungen auf uns hier in Europa haben wird und dürfen China nicht so naiv gegenübertreten wie Russland", sagte Huber.

Nicola Beer hat von den EU-Initiativen zur Verteidigung berichtet, wie beispielsweise der geplanten Einrichtung von europäischen Streitkräften. „Für eine europäische Armee werden wir noch viele Überzeugen müssen. Aber mit gemeinsamen Übungen, Hauptquartieren und einer gemeinsamen Beschaffung gehen wir sukzessive in eine einheitliche Richtung und das wird auch Kritiker von der Idee überzeugen.“, sagte die EU-Parlamentsvizepräsidentin in ihrem Vortrag. Generalleutnant Kai Rohrschneider referierte über den Einsatz des 100 Milliarden Euro Sondervermögens für die Bundeswehr und wann und wofür das Geld konkret ausgegeben wird.

Die Nürnberger Sicherheitstagung bietet eine wichtige Plattform für Diskussionen über internationale Sicherheitsfragen und die Rolle Deutschlands und Europas in diesem Zusammenhang. Der Besuch ermöglichte ihm, ein tieferes Verständnis für diese wichtigen Fragen zu gewinnen. „Die Expertenvorträge wie auch die anschließenden Diskussionen und Gespräche waren sehr bereichernd. Ich habe mitgenommen, dass viele verbreitete Thesen, wie beispielsweise, dass die Bundesregierung nichts mit dem Sondervermögen machen würde, so nicht korrekt sind.“ äußerte sich Huber „Die Bundesregierung hat sehr wohl genaue Pläne für das Sondervermögen, nur leider werden 35 F-35 Kampfjets nicht über Nacht geliefert. Die Bundeswehr kommt entgegen der verbreiteten Meinung ihren Bündnisverpflichtungen in außerordentlich guter Qualität nach, besonders an der NATO-Ostflanke. Auch im Beschaffungswesen wurden bereits Beschleunigungen durchgeführt, klar ist aber auch, dass noch einigen zu machen ist, besonders wenn es um die Einsatzbereitschaft unserer Streitkräfte geht. Das sind aber vor allem politische und nicht zuletzt gesellschaftliche Entscheidungen.“