FDP Rottal-Inn: Wechsel an der Spitze des Kreisverbands

24. September 2025

Pfarrkirchen. Der Kreisverband der FDP Rottal-Inn hat einen Wechsel an der Spitze zu verzeichnen. Der bisherige Kreisvorsitzende Claus Rothlehner hat aus zeitlicher Beanspruchung durch den Beruf seinen Rücktritt erklärt, wie er der Vorstandschaft mitteilte. Rothlehner bleibt der liberalen Familie jedoch weiterhin als engagiertes Mitglied erhalten.

Der 43-jährige Diplom-Kaufmann und Geschäftsführer eines mittelständischen Handwerksbetriebs stand bereits von 2016 bis 2018 an der Spitze der FDP Rottal-Inn und übernahm das Amt nach den turnusgemäßen Neuwahlen im vergangenen Jahr erneut. Der Vorstand dankt Rothlehner ausdrücklich für sein Engagement. „Claus Rothlehner hat unseren Kreisverband mit großer Leidenschaft und viel Einsatz geführt. Wir respektieren seine persönliche Entscheidung“, betonte der stellvertretende Kreisvorsitzende Josef König, der nun kommissarisch die Leitung des Kreisverbands übernimmt.

König ist für den Kreisverband kein Neuling: Der 59-jährige Diplom-Kaufmann führte die FDP Rottal-Inn bereits von 2007 bis 2011 als Kreisvorsitzender. Er wird den Verband nun bis zu den nächsten regulären Wahlen leiten. „Wir stehen zwar vor einer schwierigen Situation, gerade mit Blick auf die bevorstehenden Kommunalwahlen, aber wir setzen auf Kontinuität und eine starke Mannschaft“, so König.

In die organisatorische Vorbereitung eingebunden wird auch Rothlehners Vorgänger Nick Kelldorfner, der inzwischen den FDP-Kreisverband Passau führt, aber weiterhin im Landkreis Rottal-Inn wohnt und daher hier kandidiert. Die Aufstellung der Kreistagsliste ist bereits in Arbeit.

Kreisrat Dominik Heuwieser, derzeit einziger Mandatsträger der FDP im Kreistag, wird bei der anstehenden Aufstellungsversammlung voraussichtlich erneut die Liste anführen. Die offizielle Aufstellungsversammlung wird in den nächsten Wochen stattfinden. Der Kreisverband strebt neben dem Wiedereinzug auch einen weiteren Sitz an. Da im Kreistag keine Fünf-Prozent-Hürde gilt, sieht die FDP dafür realistische Chancen.

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